Zur Übersicht

Raus. Auch ohne Sonnenschein.

Nicht nur die Tage werden mit dem Herbst kürzer. Auch das Wetter gibt mehr und mehr gute Ausreden, warum man sich gerade heute besser auch die Couch legen könnte, als einen Schritt vor die Türe zu machen. Gleichzeitig haben mir die letzten Wochen einmal mehr gezeigt, dass es kein schlechtes Wetter gibt und dass es sich lohnt, dem inneren Schweinehund entgegen zu treten. Warum das so ist, sollen die folgenden 5 Gründe zeigen.

noun_pig_344925 1) Der Berg gehört dir

Es gibt Tage an denen man am wandern ist und vor lauter “Grüezis” und “hois” kaum dazu kommt, die Berge zu geniessen. Wenn es regnet (oder zumindest ein paar Wolken hat) gehört einem der Berg alleine. Keine Parkplatzprobleme, keine Menschenmassen und ungetrübte Ruhe. Und (auch) deswegen gehen wir ja in die Natur – richtig?

noun_map_12943

2) Alte Wege neu entdecken

Wenn du deinen Lieblingstrail im Schlaf beschreiten kannst, weil du inzwischen jede Wurzel kennst, dann lohnt es sich das selbe einmal bei schlechtem Wetter zu machen. Die Herausforderung ist eine andere und Stufen, die im Trockenen langweilig sind, werden zur Herausforderung wenn sie nass und rutschig sind. Die Bäche fliessen mit mehr Wasser schneller und wilder und auch die Farben der Natur wirken anders. Sobald es regnet nimmst du alles anders wahr und das macht alte Wege wieder neu.

noun_winter-jacket_657482

3) Die beste Entschuldigung für neue Kleidung

Was genau bedeutet eigentlich eine 20’000er Wassersäule? Und was genau kann das dri3-Material deiner tollen norrona-Jacke? Sind die Schuhe wirklich so wetterfest und griffig, wie dir versprochen wurde. Es gibt nur einen Weg, das rauszufinden – indem du die Sachen dann mit auf den Trail nimmst, wenn die Bedingungen entsprechend sind. Und falls du dann feststellen solltest, dass du trotz der vermeintlichen Thermo-Handschuhe kalte Finger hast, liefert es dir die beste Entschuldigung, um dir endlich neue zu kaufen. Ernsthaft: Unsere Ausrüstung ist meistens völlig überdimensioniert. Also nimm sie dann mit in die Berge, wenn sie ihr volles Potenzial auch entfalten können.

noun_wine-glass_541245

4) Die Belohnung ist doppelt so gross

Wer einmal bei Regen und Sturm auf die ersehnte Hütte am Horizont  zugelaufen ist, weiss wie es ist. Eine 5km-Wanderung fühlt sich bei schlechtem Wetter doppelt so lange an und wenn nach einem langen Tag draussen die Kleidung durchnässt, die Haare zerzaust und die Hände kalt sind, freut man sich um so mehr auf die Belohnung am Ziel. Da wird die heisse Suppe in der warmen Stube zum Gourmet-Mahl und man lernt es doppelt zu schätzen, wohl behalten am Ziel angekommen zu sein.

MerkenMerken

Draussen schlafen.

Vor einiger Zeit habe ich über das Buch „Im Wald“ geschrieben. Darin verbringt...

Buchtipp: “Im Wald” von Torbjørn Ekelund

Ein Mikorabenteuer im Monat – und ein kleiner Ausbruch aus dem Alltag. Torbjørn...

Und “plötzlich” sind wir zu dritt…

Um es vorwegzunehmen – outdoormässig war das Jahr bisher ziemlich reduziert. Kaum neue...